9. bis 26. MÄRZ 2006Ob mit Sprechtheater oder Hip Hop, Musik oder Figurentheater: Spartenübergreifend kommt eine geballte Ladung jugendlicher Energie auf Berns Bühnen.
Nebst den Produktionen, die auch an den anderen Blickfelder-Stationen aufgeführt werden, gibt es die folgenden Stücke ausschliesslich in Bern zu sehen:
Spielorte
Schlachthaus Theater, Kulturhallen Dampfzentrale und Stadttheater
FIGURENTHEATER WILDE & VOGEL
?Der Hobbit ? oder: Dorthin und wieder zurück?
Das Figurentheater Wilde & Vogel liefert eine Fantasy-Geschichte, die sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zu ziehen vermag. Bilbo Beutlin entführt das Publikum mit auf seine unruhige Odyssee durch neblige Gefahren und Dunkelheit, wo Riesentrolle, Orks, Spinnen und rotäugige Drachen auf ihn warten, wo es knallt und blitzt. Das frei nach J.R.R. Tolkien erarbeitete Bühnenmärchen setzt auf die Vorstellungskraft und den leisen Witz der Geschichte, die durch die mystische Musik von Geige und Gitarre passend untermalt wird.
Für Text und Regie zeichnet Christiane Zanger, für das Spiel stehen Florian Feisel und Michael Vogel auf der Bühne, die Musik stammt von Charlotte Wilde.
REGALE
?Ich will im Supermarkt entdeckt werden?
Die vier Jugendlichen der Gruppe ?REGALE? haben während der letzten 5 Jahre im Jugendclub des Schlachthaus Theaters mitgemacht. Ihre erste eigene Produktion entstand unter Kollektivregie und wurde im vergangenen September einmal in Bern aufgeführt.
Sie bringen jugendliche Wünsche, Träume, Ängste und Hoffnungen auf die Bühne. Nicht wörtlich zu nehmen ist denn auch der Titel der Produktion, der stellvertretend und symptomatisch für diese Themen steht, die im Kopf und anderswo stattfinden. Dokumentiert wird die Suche nach dem, das da ist, das raus will, das nicht warten kann, das entdeckt werden will.
Von der Burgergemeinde Bern erhielt ?REGALE? im letzten Jahr den Förderpreis für ihr beeindruckendes Engagement und ihre Leidenschaft für das Theater, das Kalterina Latifi, Katarina Tereh, Michel Giesbrecht und Nicolas Streit auf beachtlich hohem Niveau pflegen.
KOPP / NAUER / VITTINGHOFF
?Die Welt ist nicht gerecht?
Eine aktionsgeladene, fesselnde und fantastische Geschichte um grosse Liebe, Hass, Leidenschaft und Tod. Es treten auf: Eine blonde Schönheit mit Grips, der ängstliche Karel, der stärkste Mann der Welt und Franz Ferdinand der Killerpinguin.
Eine Hochzeit im Schloss steht bevor. Das ganze Land ist in freudiger Erwartung. Doch statt des edlen Ritters erscheint Ingo, der Knecht, der alles besser weiss.
Taumeln Sie mit uns von einer Katastrophe in die nächste und erleben Sie die Kraft der ewigen Liebe.
Zwei Schauspieler erzählen mit tatkräftiger Hilfe von fünf Puppen diese temporeiche Geschichte.
Eine Geschichte, die in erster Linie für Erwachsene gezeigt wird, aber auch Kinder fesselt und fasziniert.
Regisseur ist Dirk Vittinghoff, mit Puppen und auch sonst spielen Armin Kopp und Phillippe Nauer.
STADTTHEATER BERN IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER HKB (FACHBEREICH THEATER)
?David und Madonna ? die heimlichste Liebesgeschichte der Welt?
Zur Schweizer Erstaufführung kommt dieses Jugendstück, das von der ersten Liebe zwischen einem Jungen und einem Mädchen handelt. Bei den Partys stehen eigentlich beide eher am Rand. Nur weil sie dieses Mal ein bisschen aussah wie Madonna, hat er sie überhaupt angesprochen. Dass er ein bisschen aussieht wie David Beckham, ist natürlich Glück. Und so entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen, die so tun, als wären sie David Beckham und Madonna. Sie treffen sich heimlich in Hotels und sind ständig von Paparazzi umgeben. Doch wie werden aus ?David? und ?Madonna? wieder zwei normale Jugendliche?
Regie führt Ragna Guderian, Sibylle Mumenthaler und Samuel Enslin spielen Madonna und David. |